Naturfotografie Eppler

Liebe Wanderfalken und Naturfeunde ,

Erst einmal wünsche ich Ihnen für das Jahr 2021 alles Gute und vor allem Gesundheit. Ich hoffe das Sie von Corona verschont geblieben sind und es Ihnen allen gut geht und es auch so bleibt .

Das Wanderfalkenjahr 2021 ging eigentlich sehr gut los was den Bremer Raum angeht. Der Funkturm war ständig besetzt von „Lilly“ und „Spike“ und alles lief wie es Anfang des Jahres laufen sollte.  Selbst am Schornstein im Kraftwerk Hafen der Stadtwerke Bremen geht es seit Mitte Februar schon heiß her ,beide Wanderfalken treffen sich nachts im Kasten und „kuscheln“. Für den Standort schon ungewöhnlich weil sich sonst erst Mitte bis Ende März etwas tut. Gesichtet worden ist auch das Pärchen von der „Umgedrehten Kommode“ in der Bremer Neustadt. Der Fallturm an der Uni Bremen, wo im letzten Jahr schon erfolgreich Wanderfalkenjunge großgezogen worden sind, hat auch schon Besuch von dem angestammten Wanderfalkenpaar gehabt. Im Kraftwerk Bremen-Hastedt hoffen wir das das Pärchen wie in jedem Jahr wieder Falkenjunge großziehen wird.

Nun zu den schlechten Nachrichten . Lilly und Spike vom Bremer Funkturm hatten leider keinen guten Start .Nach mehrfachem kopulieren am Ansitz sah alles nach einem Super Start aus. Lilly hat am 7.3.21 das erste Ei gelegt und am 8.3.21 lag es aufgebrochen im Kasten. (siehe Bild)

Zerstörtes Ei…

Meine Hoffnung war der Mittwoch, wo das Weibchen dann das zweite Ei legen sollte .Alle Zwei bis Zweieinhalb Tage legen die Wanderfalken Ihre Eier. Gesagt getan ,mein freudiger Blick in den Kasten zeigte mir Lilly mit dem neu gelegten Ei. Während meiner Beobachtung wendete das Falkenweib das zweite gelegte Ei. Leider musste ich feststellen ,das  am unteren Ende des Eies eine kleine Delle vorhanden war. Meine Befürchtung hatte sich am 11.3.21 bestätigt ,das Ei war nur noch perforierte Schale, die Sie selbst gefressen hat.

Seitdem warte ich darauf das Lilly noch einmal nachlegt ,was aber bis Heute 15.3.21 nicht geschehen ist. Die Stürmischen Tage hinterlassen leider ihre Spuren. Seit Tagen treffen die beiden sich kaum noch ,der eine sucht den anderen, das tägliche kopulieren wurde durch die stürmischen Tage auch heftig erschwert bzw. konnte von mir nicht mehr beobachtet werden. Da beide aber wenigstens noch am Brutplatzansitz auftauchen, hoffe ich das vielleicht noch Hoffnung besteht auf ein oder zwei Eier. Drückt alle die Daumen…

Ich halte Sie weiter auf dem laufenden… ,Bilder und Videos folgen…

 

 

 

Naturfotografie Eppler