Liebe Wanderfalken und Naturfreunde,
es gibt einiges neues zu berichten was ich Ihnen nicht vorenthalten möchte. Die beiden jungen Wanderfalkenküken vom Funkturm Bremen haben sich prächtig entwickelt und haben nach gut 7 wöchigem Wachstum (siehe Bilder)eine sehr schnelle Entwicklung Richtung Fliegen gemacht. Normalerweise haben sich die Jungfalken die letzten Jahre auf das angrenzende Kalksilo am Bahngelände zurückgezogen wenn sie ausgeflogen sind. Da dieses Jahr einige Probleme aufgetaucht sind sprich Umzug in eine andere Bruthilfe am Funkturm ,war diese Richtung dieses mal nicht vorgegeben. Ab dem ersten Tag des Ausfluges wurden die beiden weiblichen Jungfalken vom Weib in höhere Gefilde gelockt .Da am Funkturm einige Baumaßnahmen in 108m Höhe stattfinden und Sie die Jungen tiefer nicht in Sicherheit wähnte, lockte Sie die beiden gleich auf 130m. Für den ersten Ausflug eine heftige Anstrengung. Die dazu gehörigen Bilder werden folgen. Hier erst einmal die ersten sieben Wochen…
Die beiden weiblichen Wanderfalken vom Bremer Funkturm sind jetzt ausgeflogen. Die anderen Standorte in Bremen sind nur bedingt erfolgreich gewesen .Glücklicherweise haben wir im SWB Kraftwerk Bremen- Hastedt wieder eine erfolgreiche Brut mit 2 Jungen Falken.
In der Bremer Neustadt mit der „Umgedrehten Kommode“ habe ich in diesem Jahr noch keinen Jungfalken gesehen, wer andere Informationen hat kann sich gerne bei mir melden. Ich wäre dankbar für jede Information, was natürlich auch für die anderen Standorte in Bremen gilt.
Das swb Kraftwerk Hafen hat leider wieder keinen Nachwuchs. Das Brutpaar hatte ein Ei gelegt ,womit Sie aber nichts anzufangen wussten. Das Ei wurde von vornherein nicht richtig bebrütet. Das Pärchen hat sich anscheinend aufgelöst denn beide waren nicht mehr zusammen gesehen. In der Zwischenzeit hat sich ein anderes Wanderfalkenpaar gefunden ,was mich erstaunte ,denn es sind beides Jungfalken aus dem letzten Jahr die noch Ihr Jugendgefieder tragen. Lassen wir uns im nächsten Jahr überraschen…
Ein etwas besseres Bild zeigt uns der Fallturm an der Bremer Universität. Dort hatte das Weib 5 Eier gelegt aber leider nur 1 Küken zum schlupf gebracht. Es scheint so das das Weib Ihren Partner verloren hat und erst einmal alleine brüten musste. Zu allem Übel lag ein toter Wanderfalke im Brutplatz Eingang ,wo wir noch versuchen werden die Ursache zu erforschen. Unter diesen Umständen können wir uns glücklich schätzen überhaupt einen Jungfalken aus dem ganzen Gelege zu sehen. Am Ende saß aber wieder ein Terzel auf dem Ansitz. Was uns hoffen lässt das das nächste Jahr wieder alles „normal“ läuft und das Paar regulär zum brüten kommt.
Weitere Informationen, und Bilder werden folgen…