Liebe Wanderfalken und Naturfreunde,
ich hoffe das alle Natur- und Wanderfalkeninteressierten das Jahr gut überstanden haben und von Corona etc. verschont geblieben sind.
Das neue Wanderfalkenbrutjahr hat begonnen und es gibt einiges zu berichten. Leider überwiegen mal wieder die negativen Nachrichten. Wo fange ich an, am besten mit der letztjährigen schlechten Nachricht von einem toten Wanderfalkenweib am Fallturm an der Bremer Uni. Die nächste böse Überraschung gab es dann im Herbst am SWB Kraftwerk in Bremen – Hastedt .Dort lag mitten auf einem der Dächer das tote angestammte Weib ,wie friedlich eingeschlafen ,keine Kampfspuren etc. zu sehen. Danke nochmal an die Mitarbeiter der SWB ,die immer ein Auge auf die Wanderfalken haben und auch gleich Meldung machen wenn etwas passiert. Damit aber nicht genug. Die Hiobsbotschaft kam im März 2022 von Herrn Bischoff vom Fallturm an der Uni Bremen, der mir mitteilte das das angestammte Weib tot im Kasten liegt mit 2 Eiern darunter. Sie hatte Fraßspuren im Genick was vielleicht auf einen Revierkampf hindeutet ,was ich aber nicht mit Bestimmtheit sagen kann. (Siehe Bilder)
Nun aber zu etwas erfreulicheren Meldungen . Am Funkturm Bremen hat das angestammte Brutpaar das erste mal Vier Eier gelegt ,beide haben abwechselnd gebrütet und zumindest 2 gesunde Küken schlüpfen lassen .Es war wie jedes Jahr ein Krimi bei den Beiden ob die Küken es aus dem am dicken Ende angepickten Ei heraus schaffen. Aber es hat geklappt. Leider haben es zwei nicht geschafft aus dem Ei zu kommen. Dafür wachsen die anderen Beiden um so schneller.
Weitere Meldungen in Kürze…