Naturfotografie Eppler

Liebe Wanderfalken- und Naturfreunde,

Fortsetzung mit kleinem Happyend…

Nachdem Lilly die Küken mit einer großen Taube (anstatt eines Kleinvogels)das erste mal geatzt hat ,stellte Sie fest das der Terzel kein Interesse hat die Küken mit zu versorgen. Also half Sie sich selbst und bunkerte die Taube im Brutkasten, anstatt sie ins Futterdepot zu bringen, was Sie eigentlich zu jeder Mahlzeit tut, mit der weisen Voraussicht das der neue Terzel (Djigolo) Ihr die Beute sonst streitig machen könnte.

Lilly hudert die frisch geschlüpften Küken (mit Taubenrest im Vordergrund)…

Nach 4 Tagen dann das entsetzten meinerseits .Ich komme zum Funkturm und unten am Fuße liegt ein totes Küken .Die Annahme das der neue Terzel sich eines Kükens entledigt hat liegt Nahe ,da er schon versucht hatte die Eier aus dem Horst zu entfernen. Außerdem war es das größte und somit erstgeborene Küken. Danach war Lilly wachsamer… und Djigolo endlich bereit auch mal die Küken zu hudern ,wenn auch spärlich. Vielleicht war er auch einfach mit 3 Kleinen Wanderfalken überfordert ,es wird sein Geheimnis bleiben…

Totes Küken am Fuße des Funkturms in Bremen-Walle…
Der Neue Terzel hudert endlich die Küken…

Leider hat er das hudern nicht regelmäßig praktiziert da die verbliebenen beiden Küken das ein oder andere Mal völlig unterkühlt und zittern im Brutkasten lagen. Lilly war auf Jagd und Djigolo mal wieder mit der Gefiederpflege beschäftigt… und so kam es dann zum nächsten Horror. Da sich beide Küken vor Kälte kaum noch bewegen konnten und die Kleinen der Aufforderung von Lilly nicht folgten den Kopf zu heben um Atzung entgegen zu nehmen, war Lilly nun völlig überfordert und trat mit schwerer Beute direkt auf die beiden Küken und blieb darauf stehen mit gut 1,4 Kg (Lilly plus Taube) und scharfen Krallen. Ich hatte beide schon fast aufgegeben das konnten sie einfach nicht überleben ,oder!? Lilly besann sich dann doch und brachte die Beute ins Depot und war 5 Minuten später wieder da und huderte die leblosen Küken. Nach 2 Stunden kontrollierte ich das geschehen und glücklicherweise lugten die beiden Köpfe wieder unter Lillys Brust hervor… Ein Stein viel mir vom Herzen…

Lilly steht samt Beute auf den Küken und weiß nicht was Sie tun soll…

Danach verließ sich Lilly besser auf sich selbst und versorgte die Küken nach Ihren Möglichkeiten. Die Kleinen hatten etwas Mühe zu wachsen legten dann aber doch stetig zu. Nach 3-4 Wochen hat der Terzel doch, nach heftiger Ermahnung von Lilly, Atzung gebracht und endlich angefangen die Küken mit zu versorgen.

Noch ziemlich abgemagert…
und nun doch besser im Futter…
Da Gigolo sich nun doch als „Stiefvater“ nützlich macht steht dem wachsen nichts mehr im Wege…

Nach knapp 4 Wochen Wachstum der Kleinen Wanderfalken am  Funkturm ist es nach 15 Jahren endlich wieder soweit !Wir beringen wieder!! Nach langer Vorbereitung hat sich Dr. Michaela Mayer als Beringerin und Florian Scheiba vom NABU gefreut uns diesen Wunsch zu erfüllen. Bedanken möchte ich mich auch beim Umweltamt Bremen für die Unterstützung bei den Formalitäten.

 

 

 

 

 

Liebe Wanderfalken- und Naturfreunde

Nun wird die Geschichte weiter erzählt.

Lilly hat nun das Problem die Eier weiter zu bebrüten und jagen zu gehen um versorgt zu sein .Ihr neuer Terzel macht noch keine Anstalten Ihr Futter zu bringen. Stattdessen täuscht er Sie in dem er vorgibt den Brutwechsel zu vollziehen. Kaum geht Sie jagen ,stellt er sich neben die Eier. Dann platziert er sich auf den Ansitz und putzt sich. Keinerlei Interesse zu brüten.

Der neue Terzel 2024

Verklärter Blick ,Ich bin ganz Unschuldig...
Verklärter Blick ,Ich bin ganz Unschuldig…
Der Terzel betreibt lieber Körperpflege als zu brüten...
Der Terzel betreibt lieber Körperpflege als zu brüten…

Und so geht das dann 2 Wochen. Er täuscht Sie fliegt ab . Irgendwann kommt Sie im aber auf die schliche und beschränkt sich mit dem Fressen auf das nötigste und brütet fleißig weiter. Nach den Beobachtungen gab ich nicht mehr viel darauf noch schlüpfende Küken zu sehen denn die Eier waren zwischendurch 2-3 Stunden alleine und das bei 6-8 Grad Celsius….Der Schlupftermin war da und nichts passierte. Jeden Tag schwand die Hoffnung noch ein Küken am Funkturm zu sehen. Doch dann am 4.Tag nach dem Termin horchte ich ,da Lilly weg war ,und vernahm ein leises Piepen. Dann sah ich an einer Stelle von einem Ei eine Kleine Eierschalen Veränderung ,sollte doch noch etwas passieren?! Und dann war es soweit, zwei Küken schlüpften am Nachmittag und einen Tag später noch ein Wunder, der dritte schlüpft und der vierte hat auch schon fast das Licht der Welt erblickt.

Nach dem Brutdrama konnte es aber ja nicht sein das es ein komplettes Happy End gibt. Leider ist es wie bei 5 der 7 Bruten von Lilly, einer hat das Ei am dicken Ende aufgemacht und es nicht mehr geschafft das Ei rundherum zu perforieren. Leider hat Lilly keine Hilfe leisten können, somit starb das Küken im Ei. Weitere Infos später…

Aufgeplatzte Eierschale
Aufgeplatzte Eierschale

 

Die ersten beiden Küken sind geschlüpft
Die ersten beiden Küken sind geschlüpft

 

Erste Atzung an die Küken
Erste Atzung an die Küken von Lilly…
Die 3 Küken werden wieder von Lilly versorgt, der Terzel hat kein Interesse
Die 3 Küken werden wieder von Lilly versorgt ,der Terzel hat kein Interesse…

 

Derweilen läuft am Standort Bremer Uni am ZARM (Fallturm)alles nach Plan das Weib und der Terzel brüten schön regelmäßig und der Wechsel klappt Perfekt. Zu guter Letzt sehen wir das große Glück und 3 von 4 Eiern sind schon angepickt. Drei Tage später haben wir 4 gesunde Wanderfalkenküken die mit großer Sorgfalt gehudert und gefüttert werden. Mehr dazu später…

3 von 4 Eiern sind angepickt…
Zu guter Letzt schlüpfen 4 gesunde Küken… so wie es sein soll

 

Der Standort Bremen Neustadt (Umgedrehte Kommode)Wasserturm ist dieses Jahr auch wieder beflogen und das Brutpaar hat erfolgreich gebrütet. Anscheinend sind an der Weser andere Verhältnisse ,ich kann es mir sonst schlecht erklären warum dort mindestens eine wenn nicht zwei Wochen eher gebrütet wird als an den anderen Standorten in Bremen. Wenn unsere Jungen Wanderfalken am Funkturm und am Fallturm noch Flaum und kaum Gefieder haben ,sitzt in der Neustadt meist der erste schon im Eingang des Brutplatzes oder steht schon in einer der Fensternischen der „Umgedrehten Kommode“… Mehr dazu später…

Der Terzel in der Bremer Neustadt am Wasserturm
Abflug zur Futtersuche…

 

 

 

Liebe Wanderfalken-und Naturfreunde,

Liebe Wanderfalkenfreunde,

Dieses Jahr sollte alles besser werden… Ich wollte Euch schon früher auf dem laufenden halten, über die Ereignisse an den Bremer Wanderfalkenstandorten, aber wie immer kam auch dieses Jahr etwas dazwischen. Aber nun ist es endlich so weit und ich kann Euch sagen ein Drama jagt das nächste .Zumindest ist es am Bremer Funkturm wieder mal so.

Aber zu den Anfängen. Unser Terzel (Harlekin) und unsere Weib (Lilly) haben wie jedes Jahr üblich Mitte Februar angefangen zu kopulieren und welche Freude, man wartet wie jedes Jahr auf das erste Ei am 4.3.-6.3. .Aber weit gefehlt ,bei Temperaturen nahe dem Gefrierpunkt meinte Lilly wohl wir legen erst am 8.3.24 das erste Ei. Und dann ging es fast im Accord ,bis zum 15.3.24 waren 4 Eier gelegt und welch Wunder dieses Jahr ist das erste Mal seit 7 Jahren seit dem die Beiden da sind kein Ei beim legen kaputt gegangen!

Die Besonderheit dieses Jahr ist aber das Zeitgleich fast auf die Stunde genau am Fallturm an der Bremer Universität parallel an den selben Tagen die Eier gelegt wurden. Die Freude war also groß das dieses Jahr alles seinen geregelten Gang geht und wir an den Standorten Funkturm (Walle) ,Fallturm (Uni), Hastedt (Kraftwerk) und ehemals Wasserwerk Neustadt (Umgedrehte Kommode) überall Erfolgreiche Bruten haben werden… ,wenn da nicht die Natur wäre…

Ein Terzel meinte nämlich er brauche ein Weib samt Standort, am Besten mit gutem Ausblick, hohe Anwarte , geschütztem Brutplatz und ein Futterdepot. Er hat seine Wünsche war werden lassen und hat mitten in der Brutzeit den Terzel vom Funkturm in Bremen-Walle vertrieben oder getötet. Das Drama nimmt seinen Lauf. ER hat natürlich kein Interesse daran fremde Eier auszubrüten und tut auch erstmal nicht dergleichen. Unsere Lilly ist entsetzt und kann natürlich nicht verstehen warum er nicht mit brütet oder wenigstens Geschenke macht… Drei Wochen vergehen und Lilly gibt sich alle Mühe die Eier bei den Temperaturen Anfang April warm zu halten…Weiter Heute Abend…

Liebe Wanderfalken- und Naturfreunde,

Erst einmal muss ich mich entschuldigen für die späte Aktualisierung der Webseite aber leider hat sich die Gesundheitliche Situation in der Familie noch nicht gebessert .Nun ist es Zeit Sie  über den neusten Stand der Wanderfalken in Bremen zu informieren .

Die gute Nachricht vorweg ,wir haben bis jetzt mindestens 8 Jungfalken die sich zur Zeit bester Gesundheit erfreuen. Dabei ist das Kraftwerk der SWB in  Bremen-Hastedt noch nicht mit eingerechnet und  die Zahlen aus Bremen Farge fehlen zur Zeit auch noch. Wir hoffen in Kürze Informationen darüber zu bekommen was sich an den Beiden Standorten getan hat.

Aber erst einmal berichte ich von den anderen Brutplätzen . Zu aller erst möchte ich vom Funkturm in Bremen-Walle erzählen . Wie jedes Jahr („täglich grüßt das Murmeltier“ ) legte das Weib Ihr ersten Ei Anfang März (6.3.2023) und sah am nächsten Tag nur noch kaputte Eierschale an Ihrem Brutplatz. Warum seit 5 !!Jahren das erste Ei immer defekt ist kann ich leider nicht sagen . Glücklicherweise legte Sie noch 4 Eier nach, wovon leider noch eines nicht die Brutzeit erlebt hat. Diese 3 Eier haben Beiden in regelmäßigen Abständen bebrütet und nach 30-32 Tagen 3 gesunde Küken hervorgebracht.

  

Neu Kennenlernen,                                                                       kopulieren,

 

  1. Ei frisch gelegt !

Die Drei wachsen und gedeihen . Ein Terzel hat Zwei große weibliche Geschwister die auf Ihn aufpassen. Der Terzel hat wohl 2 Tage länger gebraucht um das Licht der Welt zu erblicken, konnte sich aber trotzdem mit etwas Frechheit beim Füttern durchsetzen und ist gut genährt .

Drei Stunden alte Küken…

 

Die „Fänge“ des Küken gleichen in 6 Wochen den der Eltern… 

 

7 Tage alte Küken…

 

Nach 21 Tagen nehmen die Küken formen an…
Das Gefieder übernimmt nach 4 Wochen die Oberhand…

Nun warten wir auf die Ausflüge der Drei auf den Ansitz um schon einmal die neue Welt zu erkunden…

weitere Bilder etc. folgen

Liebe Wanderfalken und Naturfreunde,

die Aktualisierung hat lange auf sich warten lassen aber die Gesundheit der Familie ging erst einmal vor. Ich hoffe das die folgenden Bilder etwas entschädigen.

Die Anzahl der Jungfalken in diesem Jahr ist in Bremen nicht sehr erfreulich aber das überhaupt Junge Wanderfalken den Brutplatz verlassen haben macht Hoffnung auf mehr. Das angestammte Brutpaar am Funkturm in Bremen -Walle ist im besten Alter um noch einige Bruten folgen zu lassen. Das Kraftwerk Hafen  in Bremen hat ein ganz junges Brutpaar das in diesem Jahr einfach nicht wusste was mit den gelegten Eier anzustellen ist. Der Terzel hat sich ganz aus der Affäre gezogen und das Weib hat nach dem dritten Ei wenigstens 3 Wochen gebrütet, was die Hoffnung nährt das es im nächsten Jahr klappen sollte. Trotz allem standen 2 Junge Wanderfalken am Brutkasten im Hafen und nächtigten dort. Woher die Beiden gekommen sind ist leider schwierig zu sagen, es könnte sein das die Jungen Falken vom Funkturm einfach einen Ausflug zum Kraftwerk gemacht haben, 7 Kilometer ist ja keine Entfernung. Vielleicht bringe ich das noch in Erfahrung ob in Bremen-Farge Junge geschlüpft sind, die sich den Schornstein als Treffpunkt auserkoren haben.

An der Umgedrehten Kommode (Altes Wasserwerk in der Bremer Neustadt)hat leider keine Brut statt gefunden. Am Kraftwerk -Hastedt fehlen mir noch ein paar Informationen es könnte aber sein das der Terzel der vom letzten Jahr übrig geblieben war sich ein Neues Weib gesucht hat . Florian vom NABU Bremen sagte das er einen jungen Wanderfalken am Himmel über dem Kraftwerk gesehen hat. Ich werde das am Alten Brutplatz versuchen zu bestätigen in dem wir kontrollieren ob Reste von Beute am Standort liegen.

Am Fallturm an der Bremer Universität habe ich nur den Terzel entdeckt daher scheint mir eine diesjährige Brut fast ausgeschlossen ,was mir Herr Bischoff vom ZARM aber noch bestätigen muss.

Nun aber zu unseren Hauptdarstellern. Hier schon einmal ein paar Eindrücke von Jungfalken.

Der Terzel das erste mal bei seinen Küken…

 

2 Wochen alt und wie immer hungrig…

 

Drei Wochen alt und nur auf Knochen kauen ist nicht die Erfüllung…

 

Sehnsuchtsvoller Blick in die Ferne…

 

Vier Wochen alt, die Federn übernehmen langsam die Überhand…

 

Der Flaum weicht dem Gefieder…

 

Jede Feder wird zum Erstflug gerichtet…
Der erste Flug steht bevor…

 

Unschwer zu erkennen, der Junge Wanderfalke am Funkturm Bremen, die Technik im Rücken…

 

Das Junge Wanderfalkenweibchen mit beindruckender Flügelspannweite…

Liebe Wanderfalken und Naturfreunde,

ich hoffe das alle Natur- und Wanderfalkeninteressierten das Jahr gut überstanden haben und von Corona etc. verschont geblieben sind.

Das neue Wanderfalkenbrutjahr hat begonnen und es gibt einiges zu berichten. Leider überwiegen mal wieder die negativen Nachrichten. Wo fange ich an, am besten mit der letztjährigen schlechten Nachricht von einem toten Wanderfalkenweib am Fallturm an der Bremer Uni. Die nächste böse Überraschung gab es dann im Herbst am SWB Kraftwerk in Bremen – Hastedt .Dort lag mitten auf einem der Dächer das tote angestammte Weib ,wie friedlich eingeschlafen ,keine Kampfspuren etc. zu sehen. Danke nochmal an die Mitarbeiter der SWB ,die immer ein Auge auf die Wanderfalken haben und auch gleich Meldung machen wenn etwas passiert. Damit aber nicht genug. Die Hiobsbotschaft kam im März 2022 von Herrn Bischoff vom Fallturm an der Uni Bremen, der mir mitteilte das das angestammte Weib tot im Kasten liegt mit 2 Eiern darunter. Sie hatte Fraßspuren im Genick was vielleicht auf einen Revierkampf hindeutet ,was ich aber nicht mit Bestimmtheit sagen kann. (Siehe Bilder)

Trauriger Anblick...
Trauriger Anblick ,totes Wanderfalkenweib vom Fallturm Uni Bremen April 2021

 

Das tote Weib vom SWB Kraftwerk Bremen-Hastedt
Das tote Weib vom SWB Kraftwerk Bremen – Hastedt 6.10.21

 

hier geht das Trauerspiel weiter
Hier geht das Trauerspiel weiter ,toter Wanderfalke März 2022…

Nun aber zu etwas erfreulicheren Meldungen . Am Funkturm Bremen hat das angestammte Brutpaar das erste mal Vier Eier gelegt ,beide haben abwechselnd gebrütet und zumindest 2 gesunde Küken schlüpfen lassen .Es war wie jedes Jahr ein Krimi bei den Beiden ob die Küken es aus dem am dicken Ende angepickten Ei heraus schaffen. Aber es hat geklappt. Leider haben es zwei nicht geschafft aus dem Ei zu kommen. Dafür wachsen die anderen Beiden um so schneller.

Ein paar Stunden alte Küken ,noch recht hilflos…

Weitere Meldungen in Kürze…

Liebe Wanderfalken und Naturfreunde,

es gibt einiges neues zu berichten was ich Ihnen nicht vorenthalten möchte. Die beiden jungen Wanderfalkenküken vom Funkturm Bremen haben sich prächtig entwickelt und haben nach gut 7 wöchigem Wachstum (siehe Bilder)eine sehr schnelle Entwicklung Richtung Fliegen gemacht. Normalerweise haben sich die Jungfalken die letzten Jahre auf das angrenzende Kalksilo am Bahngelände zurückgezogen wenn sie ausgeflogen sind. Da dieses Jahr einige Probleme aufgetaucht sind sprich Umzug in eine andere Bruthilfe am Funkturm ,war diese Richtung dieses mal nicht vorgegeben. Ab dem ersten Tag des Ausfluges wurden die beiden weiblichen Jungfalken vom Weib in höhere Gefilde gelockt .Da am Funkturm einige Baumaßnahmen in 108m Höhe stattfinden und Sie die Jungen tiefer nicht in Sicherheit wähnte, lockte Sie die beiden gleich auf 130m. Für den ersten Ausflug eine heftige Anstrengung. Die dazu gehörigen Bilder werden folgen. Hier erst einmal die ersten sieben Wochen…

Eineinhalb Wochen alte Küken in Futtererwartung
Knappe 3 Wochen alt…
Die Beiden wachsen und gedeihen…
Neugierde…
Das Federkleid wächst…
Beide schlüpfen langsam ins fertige Federkleid…
Neue Eindrücke werden auf dem kleinen Ansitz gesammelt…
Ein bisschen Flaum behindert noch den Abflug…
Die Umgebung wird vom Weib gesichtet…
Der Ausflug lässt nicht mehr lange auf sich warten..

Die beiden weiblichen Wanderfalken vom Bremer Funkturm sind jetzt ausgeflogen. Die anderen Standorte in Bremen sind nur bedingt erfolgreich gewesen .Glücklicherweise haben wir im SWB Kraftwerk Bremen- Hastedt wieder eine erfolgreiche Brut mit 2 Jungen Falken.

In der Bremer Neustadt mit der „Umgedrehten Kommode“ habe ich in diesem Jahr noch keinen Jungfalken gesehen, wer andere Informationen hat kann sich gerne bei mir melden. Ich wäre dankbar für jede Information, was natürlich auch für die anderen Standorte in Bremen gilt.

Das swb Kraftwerk Hafen hat leider wieder keinen Nachwuchs. Das Brutpaar hatte ein Ei gelegt ,womit Sie aber nichts anzufangen wussten. Das Ei wurde von vornherein nicht richtig bebrütet. Das Pärchen hat sich anscheinend aufgelöst denn beide waren nicht mehr zusammen gesehen. In der Zwischenzeit hat sich ein anderes Wanderfalkenpaar gefunden ,was mich erstaunte ,denn es sind beides Jungfalken aus dem letzten Jahr die noch Ihr Jugendgefieder tragen. Lassen wir uns im nächsten Jahr überraschen…

Ein etwas besseres Bild zeigt uns der Fallturm an der Bremer Universität. Dort hatte das Weib 5 Eier gelegt aber leider nur 1 Küken zum schlupf gebracht. Es scheint so das das Weib Ihren Partner verloren hat und erst einmal alleine brüten musste. Zu allem Übel lag ein toter Wanderfalke im Brutplatz Eingang ,wo wir noch versuchen werden die Ursache zu erforschen. Unter diesen Umständen können wir uns glücklich schätzen überhaupt einen Jungfalken aus dem ganzen Gelege zu sehen. Am Ende saß aber wieder ein Terzel auf dem Ansitz. Was uns hoffen lässt das das nächste Jahr wieder alles „normal“ läuft und das Paar regulär zum brüten kommt.

Weitere Informationen, und Bilder werden folgen…

 

 

Aktuell

Liebe Wanderfalken und Naturfreunde,

Es geschehen noch Zeichen und Wunder . Unser Wanderfalkenpaar vom Funkturm Bremen hat mich etwas hinters Licht geführt. Nachdem das Weib am angestammten Brutplatz in 98m Höhe 2 Eier gelegt hatte und beide leider zerstört waren (kleine Stellen in der Schale und dann vom Brutpaar kaputt gemacht), hatte sich das Weibchen nicht mehr am Brutplatz sehen lassen ,der Terzel aber sehr wohl. Nach 3-4 Tagen bin ich auf 70m zum Depot(wo das Futter für schlechte Zeiten bzw. für die Küken „geparkt“ wird) gelaufen und wurde von einem brütenden Weib überrascht . Drei Eier hatte Sie dort gelegt und bebrütet.

Nun sind die Küken geschlüpft ,wobei es leider wieder Komplikationen gegeben hat .Genau wie im letzten Jahr hat das an pieken am dicken Ende des Eies begonnen wo dann das Loch immer größer wurde (auch mit leichter Hilfe vom Weib) und das Küken nur den Kopf frei gelegt hat.  Das restliche Ei blieb ganz ,was zur Folge hatte das das Küken nicht heraus kam und im Ei starb. (siehe Bild unten)

Erstes geschlüpftes Küken mit dem toten Geschwister im Ei darüber

Glücklicherweise hat es das zweite Küken geschafft und so muss das erste nicht alleine groß werden. Die beiden wachsen und gedeihen großartig und sind soweit das beiden das ausfliegen auch erleben werden.

Das zweite Küken ist geschlüpft…

Unsere stolzes Weibchen muss dieses Jahr aber etwas mehr auf die Küken achten da der Brutkasten Richtung Nordwest liegt und das Wetter Sie dieses Jahr öfter zwingt die Küken vor dem kalten Wind zu schützen.

Die Küken müssen noch vor der Kälte geschützt werden…

 

Das stolze Weib…

Videos werden noch geschnitten und weitere Bilder der Falkenküken werden folgen…

Liebe Wanderfalken und Naturfeunde ,

Erst einmal wünsche ich Ihnen für das Jahr 2021 alles Gute und vor allem Gesundheit. Ich hoffe das Sie von Corona verschont geblieben sind und es Ihnen allen gut geht und es auch so bleibt .

Das Wanderfalkenjahr 2021 ging eigentlich sehr gut los was den Bremer Raum angeht. Der Funkturm war ständig besetzt von „Lilly“ und „Spike“ und alles lief wie es Anfang des Jahres laufen sollte.  Selbst am Schornstein im Kraftwerk Hafen der Stadtwerke Bremen geht es seit Mitte Februar schon heiß her ,beide Wanderfalken treffen sich nachts im Kasten und „kuscheln“. Für den Standort schon ungewöhnlich weil sich sonst erst Mitte bis Ende März etwas tut. Gesichtet worden ist auch das Pärchen von der „Umgedrehten Kommode“ in der Bremer Neustadt. Der Fallturm an der Uni Bremen, wo im letzten Jahr schon erfolgreich Wanderfalkenjunge großgezogen worden sind, hat auch schon Besuch von dem angestammten Wanderfalkenpaar gehabt. Im Kraftwerk Bremen-Hastedt hoffen wir das das Pärchen wie in jedem Jahr wieder Falkenjunge großziehen wird.

Nun zu den schlechten Nachrichten . Lilly und Spike vom Bremer Funkturm hatten leider keinen guten Start .Nach mehrfachem kopulieren am Ansitz sah alles nach einem Super Start aus. Lilly hat am 7.3.21 das erste Ei gelegt und am 8.3.21 lag es aufgebrochen im Kasten. (siehe Bild)

Zerstörtes Ei…

Meine Hoffnung war der Mittwoch, wo das Weibchen dann das zweite Ei legen sollte .Alle Zwei bis Zweieinhalb Tage legen die Wanderfalken Ihre Eier. Gesagt getan ,mein freudiger Blick in den Kasten zeigte mir Lilly mit dem neu gelegten Ei. Während meiner Beobachtung wendete das Falkenweib das zweite gelegte Ei. Leider musste ich feststellen ,das  am unteren Ende des Eies eine kleine Delle vorhanden war. Meine Befürchtung hatte sich am 11.3.21 bestätigt ,das Ei war nur noch perforierte Schale, die Sie selbst gefressen hat.

Seitdem warte ich darauf das Lilly noch einmal nachlegt ,was aber bis Heute 15.3.21 nicht geschehen ist. Die Stürmischen Tage hinterlassen leider ihre Spuren. Seit Tagen treffen die beiden sich kaum noch ,der eine sucht den anderen, das tägliche kopulieren wurde durch die stürmischen Tage auch heftig erschwert bzw. konnte von mir nicht mehr beobachtet werden. Da beide aber wenigstens noch am Brutplatzansitz auftauchen, hoffe ich das vielleicht noch Hoffnung besteht auf ein oder zwei Eier. Drückt alle die Daumen…

Ich halte Sie weiter auf dem laufenden… ,Bilder und Videos folgen…

 

 

 

Aktuell

Liebe Wanderfalken und Naturfreunde,

mir fallen immer wieder neue Bilder der jungen Wanderfalken von diesem Jahr in die Hände die ich Ihnen nicht vorenthalten möchte. Manche Bilder sind nicht in „Altersreihenfolge“ sprich chronologischer Reihenfolge ,aber wie ich finde dennoch sehenswert…

Jetzt fehlt der Wind unter den Flügeln…
Die jüngere Schwester noch etwas unsicher…

 

Den Eltern hinterher zu blicken weckt die Sehnsucht zu fliegen…

 

Naturfotografie Eppler